Wilson Audio ist immer wieder ein großes Vergnügen, auch wenn es für die meisten von uns immer unerschwinglich bleiben dürfte. Das gilt speziell für die ganz Große. War ich zuerst erschrocken über das Design, bin ich mittlerweile ein großer Fan. Die beste Vorführung dieses „Monsters“ war diesmal mit Constellation Elektronik. Es wurde nicht wie erwartet Hans Zimmer , Aaron Copelands „Fanfare for the common man“ oder ähnliches gespielt. Der Meister von Constellation spielte ein Streichquartett in Lautstärke unter 70 dB , also für Messebegriffe flüsterleise. Grandios! Alles richtig abgebildet, fein ziseliert und transparent.
Canton steigt zur Spitze auf
Endgültig in den Olymp der Großen steigt Canton mit der neuen Referenz auf. Grandios vorgeführt in aller Breite des Musikgeschmackes wie immer. Dort wurde auch gestreamed , und nicht wie allzuoft der Plattenspieler bemüht. Für den hat VPI jede Menge Tonarme im Gepäck, wie das vertrieblich geht, ist mir ein Rätsel. Über den mangelnden Ausstellungsaufwand von NAD/Bluesound haben wir schon letztes Jahr berichtet, leider hat sich nichts geändert. Dabei wäre mit der „poor man“ -Version des M10 durchaus interessantes zu finden gewesen. NAD selber hat in der Master Kategorie leider nichts neues, auch die Alu-Version des NODE ist nicht wirklich erwähnenswert. Ohne Display in der Preisrange ist nicht mehr argumentierbar. ROSE ist da ein ganz anderes Kaliber, auch EVERSOLO, war aber leider nicht anwesend.
Trara, die Hörner
Natürlich gab es wieder jede menge Hörner, STEIN z.B. und viele andere, die ich aus Zeitmangel nicht besucht habe, weil ich in meinem Zimmer gern den Kopf bewege, und die meisten Hörner sehr gerichtet musizieren und daher bei Platzwechsel von wenigen Zentimetern reagieren mit Klangänderung.
Dass auch mit ganz kleinen Lautsprechern großes Kino möglich ist, zeigte diesmal auch PMC, englischer Studiosound in Reinkultur. Oder Voxativ aus Berlin zeigte wieder Breitbandsound der Extraklasse.
Gleich gehts weiter zu Teil 5