Ausnahmsweise einmal eine „Ad Hoc“ Meldung. MQA, das einige Monate unter finanzieller Beobachtung war, wird von Lenbrook aus Kanada übernommen. Hinter Lenbrook stehen Markennamen wie NAD, Bluesound, PSB und einige mehr.

Eine spannende und für Liebhaber höchster Musikübertragungsqualität auch oft schmerzhafte Phase hat ihr Ende gefunden. MQA, das nach dem Ausfall eines Investors in eine Phase der finanziellen Oberaufsicht gehen musste um einen Verkauf der Firma bzw. von Teilen der Firma ordnungsgemäß abwickeln zu können, ist gerettet.

Nur die dümmsten unter den Social Media Trollen sprachen von Konkurs, nur böswillige Menschen mit eigener Agenda gegen Bob Stuart, den Gründer von MQA, überschlugen sich in Falschmeldungen. Seriöse HiFi-Medien waren besorgt. In Sorge um einen technischen Vorsprung, den MQA in einzigartiger Art und Weise ermöglicht hat. Eine End-to-End Lösung, die von Korrektur alter Digital-Wandlerfehler über Verschlankung des Transportweges bis zu Neubewertung Audio-Pysiologischer Fähigkeiten unserer Ohren, unseres Gehirnes, ja des ganzen Körpers steht. Bob Stuart wurde dafür mit der höchsten Auszeichnung geehrt, welche das Vereinigte Königreich zu vergeben hat.

Good old times von NAD und PSB

Der neue Eigentümer von MQA

NAD ist ein Name, der in HiFi-Oldie Kreisen noch immer wärmste Erinnerung hervorruft. Eine Gemeinschaft englischer Händler, welche die Zeichen der Zeit erkannten und eine ebenso einfache wie musikalisch aussergewöhnliche Lösung für einen Verstärker gemeinsam festgelegt haben, welche – für die damalige Zeit um 1972 revolutionär- in China gefertigt wurde. Unter der Oberhoheit des kanadischen Imperiums Lenbrook wurden die PSB Lautsprecher und die Streamer-Software Lösung Bluesound zu einem mächtigen HiFI-Stamm ausgebaut.

In letzter Zeit wurde MQA auch bekannt dafür neue Lösungswege bei mobiler Musikübertragung technisch ausgereizt zu haben und MQA Air ward geboren, den technischen Namen SCL6 werden wir möglicherweise bald wieder vergessen haben.

Goldrush ja und nein

Insoferne war für mich MQA Co UK immer ein Goldnugget, das nur deswegen in finanzielle Schieflage geriet , weil Bob Stuart an der Lösung der gestellten Problemstellung interessiert war und weniger an finanziellem Gewinnstreben. Auch wurde zu wenig Gegenwind erzeugt, gegen die ursprünglich von englischen Ex-Kollegen von Meridian ( der vorigen HifI Firma Bob Stuarts) gestreuten Shitstorms von wegen nicht Lossless (also verlustfrei) , eingebautem Copyright-Mechanismus und Verfälschung des wahren Klanges. Alles insgesamt Bullshit der erlesenenSorte, aber vorgetragen eben von Leuten mit offener Agenda der Vergangenheit . In Foren deren Hate-Speech-Faktor näher an 100% liegt als der Wahrheitsgehalt der verbreiteten Meldungen.

Wie gehts weiter?

Spannend bleibt die nähere Zukunft auf alle Fälle, da einige Dinge noch zu klären werden sind.

Wie geht es weiter mit TIDAL, dessen in vergangenen Wochen völlig unsachliche MQA-Demontierung nun hoffentlich ein Ende findet. Wird Lenbrook MQA auf größtmögliche Verbreitung trimmen, um möglichst vielen Menschen die Vorteile des Klanggewinnes zu ermöglichen, also kleine Lizenzgebühren in großer Zahl. Oder wird die Exklusiv-Karte gezogen? Wird Spotify vielleicht endlich doch eine HiFi-Lösung launchen und den eigenen Verzögerungswettbewerb dafür beenden. Lenbrook hat sicher gutes Einvernehmen durch die Bluesound Zusammenarbeit.

Die goldenen Ohren haben längst entschieden

Einig sind sich dafür die Herren mit den wirklich goldenen Ohren, von Bob Ludwig den Super-Masterengineer über Bob Katz, den Lehrmeister in Sachen „Mastering Audio“ über die „Andersons“ , Vorsitzende der deutschen Tonmeister und Inhaber einer Bildungsstätte für Toningenieure in den USA bis zu Morten Lindberg von 2L, der für mehr Grannys nominiert wurde als wahrscheinlich bisher an Toningenieure vergeben wurden, durch seine konsequante „nicht kommerzielle“ Musikauswahl aber jede amerikanische Jury zur Verzweiflung bringt. Sie alle haben sich lange schon FÜR MQA ausgesprochen , auch alle wesentlichen Magazine von Strereoplay über WhatHiFi bis John Darko bevorzugen MQA codierte Musik vor allen anderen Lösungsmöglichkeiten, rein wegen des besseren Klanges.

Gratulation also an Bob Stuart, der vermutlich etwas kürzer treten wird in Zukunft, aber sicher weiter forscht, wie wir noch mehr vom Originalklang über alle Wege zugestellt bekommen .

Bob Stuart, Spencer Chrislu, Ken Forsythe and Reinhard Haberfellner
Vermutlich hat Bob Stuart wieder was zu lachen jetzt, wie bei unserem letzten Meeting in München