In den letzten Berichten war immer wieder die Rede von Verbesserungen beim Streaming durch Filter im Ethernetbereich. Nachdem ich auch eine optimale Lösung zum Transport der Musik vom MacMini M4 zur Stereoanlage gesucht habe, waren die Tage meines bisher wunderbaren Bonn N8 gezählt. Der Gustard N18 nimmt seinen Platz mehr als erfolgreich ein.
Demnächst berichte ich über den Anschluss des Computers per SFP Lichtleiter , dafür muss ich aber erst noch ein Adapterkabel bestellen und ein Modul , das ist nämlich leider nicht im Lieferumfang.
Ansonsten kann ich nur sagen : Ein voller Erfolg und eine herzliche Empfehlung des Networkswitches N18 von Gustard. Große Klasse um erschwinglichen Einsatz.
Das unfassbar saubere Klangbild welches vom EA Hibrid Kabel beim Streaming gezaubert hat, ist mir im Gedächtnis geblieben. Und weil ich keine Lust habe für ein Filter fast 3000.- € zu bezahlen, habe ich nach Alternativen gesucht. Fündig geworden bin ich bei einer von mir sehr geschätzten aber noch viel zu wenig bekannten Marke – Gustard .
Gustard ist bekannt für seine überragenden DACs , seine Clock, die Streamer-DACs und einiges mehr. Daher verstehen sie viel von der digitalen Ebene und waren für mich Kandidat. Zumal der N18 auch einen SFP Moduleingang hat, bei dem mittels extra Modul ein Lichtleiter angeschlossen werden kann, der zu meinem MacMini führen soll. Der Test des von mir sehr geschätzten Iiwi Blogs hat mich dan endgültig überzeugt den Kauf zu riskieren. Mein Lieblingssatz aus dem Video war am Anfang: „ This is an audiophile switch , and if that triggers you in any way , pls feel free to leave this video and watch something else. It is that simple“. Eleganter kann man Negotianten nicht hinaus bitten.
Der nimmermüde Meister Andreas Pohnitzer hat mir dann vom deutschen Distributor einen N18 Pro bestellt. Der Pro unterscheidet sich vom normalen N18 durch 4 Ethernetanschlüsse statt nur 2 , sowie einen Anschluss für eine externe Clock. Der Preis liegt bei ca 350.- € bzw. 500.- Euro für den besser ausgestatteten Pro. Und der erste Eindruck ist perfekt. Sehr solide Ausführung , die 2.5 kg werden vom Gehäuse und last but not least vom Riesentrafo verursacht.
Und schon erste Test zeigten, dass der Kauf ein voller Erfolg war. Während ich beim Bonn N8 nach dem Kauf des Batterie-Netzteils für das Modem nicht mehr viel Unterschied gehört habe, klingt Streaming mit dem Gustard N18 Pro dazwischen schlicht und einfach besser. Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen, der Bonn N8 macht – wie mir auch der Käufer meines gebrauchten N8 bestätigt hat, einen guten Job beim Säubern verschmutzter Ethernetsignale. Aber der neuere Gustard kann das eben – um etwas mehr Geld – noch deutlich besser .
Zur Beschreibung habe ich eine alte Playlist von meiner Apple Musik Mediathek durchgehört, die immer noch relevante Musikstücke zum Einschätzen der Qualität enthält.
Da wäre zb . der nach wie vor sehr giftig aufgenommene Titel „Indian Red“ von Daniel Lanois .https://song.link/at/i/302121598 Leicht kann die Snare am Anfang unklar erscheinen, oft sogar übersteuert. Mit dem N18 ist sie scharf wie sie sein soll, aber alles andere ist wunderbar verteilt. Interessanterweise kommt der Minimoog richtig schön fett daher. Warum ein sauberes Ethernet plötzlich guten Bass bringt, ist mir schleierhaft, ist aber so.
Der „alte HiFi-Hadern „ Stimela zeigt seine wunderbare Bühne, seine intensive Stimme von Hugh Masekela , aber der Schrei ist sauber und nicht verzerrt wie vorher. https://song.link/at/i/6804262
„Tiden Bara Gar“ von der ersten OPUS3 LP Timbre zeigt den phantastischen Raum des mit nur einem Stereomikro aufgenommenen Tracks. Harmonische Reichhaltigkeit der Trommeln , schöner gezupfter Bass, was kann man mehr erwarten.
Ederlezi von Goran Bregovic aus dem Film „Le temps de Gitans“ präsentiert die beiden intensiven Stimmen jetzt klar definiert voneinander getrennt. Das Anblasgeräusch der tiefen Panflöte ( zumindest vermute ich das das eine ist) kommt so harmoniereich und räumlich sortiert, es ist eine Freude. https://song.link/at/i/1442214590
Premonition contorted , das traurige Stück über die Krebserkrankung von Esbjörn Svensson und seinem Trio bietet sogar bei elektronischen Zuspielungen fast dreidimensionalen Charakter , als wäre dem Synthesizer eine zusätzliche Tiefe vergönnt. https://song.link/at/i/289475021
Demnächst berichte ich über den Anschluss des Computers per SFP Lichtleiter , dafür muss ich aber erst noch ein Adapterkabel bestellen und ein Modul , das ist nämlich leider nicht im Lieferumfang.
Ansonsten kann ich nur sagen : Ein voller Erfolg und eine herzliche Empfehlung des Networkswitches N18 von Gustard. Große Klasse um erschwinglichen Einsatz.