Um die HiFi Szene nach Jahrzehnten des Vinyl-Predigens auch auf neuere Ideen zu bringen, war ich eingeladen auf den diesjährigen Klangbildern 2019 über Streaming und MQA zu sprechen.

Herbergssuche auf den Klangbildern

Die Odyssee der Zimmersuche war – trotz 3 monatiger Vorankündigung meiner Mitwirkung – einigermaßen mühsam. Großer Dank daher an Günther Holzhofer von UE-Consult der Cocktail Vertretung für die Herberge. Sonntag konnte der Vortrag gar nicht stattfinden. Daher habe ich mich entschlossen meine Vortragsunterlagen zu veröffentlichen, vielleicht als Anregung sich selber ein Bild zu machen über neue Technologien.

Star der Show war ein gerade 5 Gramm schwerer HighEnd Dac von Zorloo, der Ztella, eigentlich gedacht dafür den Kopfhörer des Smartphones mit Signalen bis zu 384 kHz und 24 Bit Genauigkeit zu füttern. Der USB-C Anschluss kann mittels USB-A Adapter auch an einen stationären PC oder – hoffentlich – Mac angehängt werden und überrascht durch außerordentliche Transparenz, problemlose Performance und angenehm ausgewogenen Klang. Preis: ca 50 Euro !!!

Little big Star der MQA Präsentation

Ztella MQA DAC mit USB-C Anschluß und Adapter für USB-A und Lightning (iPhone)

Und hier die Keynote Präsentation zum Vortrag samt Moderatornotizen als PDF. Falls HiFi-Hersteller oder Händler an der Präsentation interessiert sind, bitte ich um Kontaktaufnahme. Copyright nehm ich übrigens ernst 😉

Tidal Playliste dazu

Selbstverständlich gibts dazu eine Playlist auf Tidal . Dorothy läutet zu Beginn, damit alle wissen es startet. Der berühmte MP3 Song von Suzan Vega , an Hand dessen das Frauenhoferinstitut geprüft hat ob MP3 gut genug ist, hier in einer wesentlich witzigeren Version von AnnenmayKantereit und den Giant Rocks. Auf Arvo Pärts Fratres läßt Gidon Kremer den Boden springen, in MQA viel besser aufgelöst und das Zusammenspiel der Saiten mit dem Holzboden der Violine wird deutlich. Blagutten vom 2L Label aus Norwegen bringt Raum pur. In vollen 356 kHz Auflösung . Besonders alte Scheiben wie zB Booker T und seine MGs profitieren von Überarbeitung in MQA . Herbert von Karajan sowieso, die beste Variante des Lohengrin Vorspiels. Das MQA behandelte Masterband von Soft Parade der DOORS dient als Vorlage für die erste MQA LP , Kann aber auf Grund er geringen Dynamik (Rauschabstand) kein MQA Signal codieren. In Tidal schon. Manchmal können auch sehr bejkannte Titel anders beginnen als erwartet – Hakuei Kim spielt das Rätsel der Woche . Elektronische Klänge benötigen ebenfalls gute Auflösungen , um die einzelnen Layer der Effektgeräte zu erahnen. Peter Gabriels Katalog wurde erst kürzlich in MQA freigegeben, bestes Beispiel für mich „Lay your hands on my “ Hören sie auf das Eierspeisreindl , wie das schön klingt (zB 0:28 ) . No go zum vorführen auf HiFi Messen , aber doch soooo schön jetzt in MQA: We got requests.